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Fridays for Future kritisiert Debatte um Kurzstreckenflug-Verbot

Archivmeldung vom 17.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fridays for Future ist wegen unwissenschaftlicher Behauptungen in der Kritik (Symbolbild)
Fridays for Future ist wegen unwissenschaftlicher Behauptungen in der Kritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) kritisiert die Debatte um ein mögliches Verbot von Kurzstreckenflügen. "Ein Verbot von Kurzstreckenflügen kann nur einen Bruchteil der notwendigen Emissionsreduktionen im Flugverkehr leisten", sagte FFF-Aktivistin Carla Reemtsma dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider".

Nach Ansicht von Reemtsma lenkt die Diskussion um persönliche Einschränkungen im Lebensstil nur ab. "Der Pfad zur Klimaneutralität führt allein über eine grundlegende Transformation von Wirtschaft und Produktion", sagte sie. Am Wochenende hatte sich Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock dafür ausgesprochen, Kurzstreckenflüge zu verbieten.

"Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben", sagte sie der "Bild am Sonntag" und wandte sich dabei gegen "Dumpingpreise" beim Fliegen. Auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hatte bereits gefordert, eine Preisuntergrenze für Flugreisen einzuführen. Innerdeutsche Flüge verursachten laut "Business Insider" 2019 rund zwei Millionen Tonnen CO2. Die Gesamtemissionen Deutschlands lagen 2019 bei 805 Millionen Tonnen. Somit hatte der innerdeutsche Flugverkehr einen Anteil von 0,25 Prozent an Deutschlands Treibhausgasemissionen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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