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Schäfer-Gümbel ruft zu maßvollem Fliegen und CO2-Ausgleich auf

Archivmeldung vom 27.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Macht es Sinn, daß Deutschland die Luft privatisiert (CO2-Steuer) und gleichzeitig sich deindustriealisiert ohne zuvor neue Technologien als Ersatz zu verwenden? (Symbolbild)
Macht es Sinn, daß Deutschland die Luft privatisiert (CO2-Steuer) und gleichzeitig sich deindustriealisiert ohne zuvor neue Technologien als Ersatz zu verwenden? (Symbolbild)

Bild: Screenshot Facebook Account: "https://www.facebook.com/wimacht/" / Eigenes Werk

Der kommissarische SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat dazu aufgerufen, für Reisen weniger das Flugzeug zu benutzen und bei unvermeidbaren Flügen einen CO2-Ausgleich zu schaffen.

"Jeder sollte gut überlegen, ob er fliegt, und wenn ja, ob er einen Ausgleich für die Klimaschäden bezahlt, die dadurch entstehen. Das ist ja über Online-Plattformen leicht möglich", sagte Schäfer-Gümbel den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Er selbst nutze diese Angebote inzwischen auch. Indirekt kritisierte der er die Grünen und deren Forderung nach einem Ende aller Inlandsflüge bis zum Jahr 2035. "Man kann nicht einfach nur nach einem Ende der Inlandsflüge rufen. Man muss auch sagen, was die Alternativen sind", so der kommissarische SPD-Vorsitzende. Aus seiner Sicht seien "die Alternativen ein massiver Ausbau der Bahninfrastruktur". Da rede man "dann aber auch über viel Stahl, Beton, Planungsverfahren, Bürgerproteste - das volle Programm. So ehrlich, das zuzugeben, sollte man schon sein", so der SPD-Politiker weiter. Er sei bereits "sehr gespannt" wie sich die anderen Parteien beim Ausbau der Infrastruktur verhalten würden, sagte Schäfer-Gümbel den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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