Walter-Borjans ermahnt Spitzen der NRW-SPD zu fairem Umgang - "Partei darf nicht von Zwist gelähmt werden"
Archivmeldung vom 28.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Bundesvorsitzende der SPD, Norbert Walter-Borjans, hat einen fairen Umgang der Rivalen im Kampf um den Landesvorsitz der SPD in NRW angemahnt.
"Wenn es Wettbewerb von Kandidaten um Führungsämter in einer Partei gibt, dann ist das kein Schadensfall. Es muss aber klar sein, dass das Ergebnis einer Abstimmung von der unterlegenen Seite respektiert wird und der Gewinner auch Verantwortung für die Minderheit trägt", sagte Walter-Borjans in einem Interview mit "Kölner Stadt-Anzeiger.
Es dürfe "keine Revanchefouls" geben. "Wir brauchen eine starke NRW-SPD, wenn wir in den kommenden Wahlkämpfen gute Ergebnisse erzielen wollen, und keine Partei, die von in der Zwist und Streit gelähmt wird", fügte der Politiker aus Köln hinzu. Im kommenden Jahr soll es beim Landesparteitag der NRW-SPD zu einem Zweikampf um den Vorsitz kommen. Thomas Kutschaty, SPD-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, will gegen Amtsinhaber Sebastian Hartmann kandidieren.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)