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Merkel verteidigt Seenotrettung durch private Organisationen

Archivmeldung vom 13.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Screenshot Youtube Video: "Frontex detecs mother boat smuggling people" / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Youtube Video: "Frontex detecs mother boat smuggling people" / Eigenes Werk

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Seenotrettung durch private Organisationen auf dem Mittelmeer verteidigt. "Seenotrettung ist ein Gebot der Menschlichkeit", sagte Merkel am Dienstag bei der Veranstaltung "RND-Salon on tour" des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" und der "Ostsee-Zeitung" in Stralsund.

"Es kommen nicht immer nur die Ärmsten und Schwächsten. Wir sprechen mit den afrikanischen Ländern, wo wir helfen können. Schlepper und Schleuser wollen wir nicht unterstützen", fügte sie hinzu. Man müsse einerseits Humanität walten lassen, anderseits gebe es ein Problem zwischen Europa und den afrikanischen Ländern, was man lösen müsse, so die Kanzlerin weiter. "Das Thema wird immer da sein, wenn sich die Verhältnisse in Afrika nicht stabilisieren. Denn wir hängen zusammen, und das wird auch so bleiben." Die Kanzlerin verteidigte auch ihre Flüchtlingspolitik gegen Kritik: "Meine Politik hat das Land nicht gespalten. Wir haben versucht, den Prozess zu ordnen und zu steuern. Wir haben in einer humanitären Ausnahmesituation geholfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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