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RWI kritisiert Gesetzentwurf zu Heizungsvorschriften

Archivmeldung vom 08.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kritisieren kann jeder... (Symbolbild)
Kritisieren kann jeder... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI, Christoph Schmidt, hat das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ursprünglich geplante Verbot für den Einbau neuer Gasheizungen ab 2024 kritisiert.

"Ich fände es besser, die Emissionsreduktion im Gebäudesektor auf Basis des seit 2021 bestehenden nationalen Emissionshandels voranzutreiben. Diesem Preismechanismus zu vertrauen und gegebenenfalls durch weitere Preissteigerungen nachzuschärfen, wäre kostengünstiger, als ihn durch De-Facto-Verbote und sehr kleinteilige Vorschriften für den Heizungsersatz auszuhebeln", sagte Schmidt der "Rheinischen Post".

Ob diese Vorschriften effektiv seien, sei zudem unklar. "Bereits die Diskussion darum hat für Rekorde beim hastigen Einbau neuer Gas- und Ölheizungen gesorgt", sagte Schmidt. Über den Gesetzentwurf wird auch innerhalb der Ampel-Koalition heftig gestritten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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