Hofreiter wirft Regierung gesundheitsschädliche Verkehrspolitik vor
Archivmeldung vom 28.11.2017
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Freigeschaltet durch André OttGrünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat der geschäftsführenden Bundesregierung eine gesundheitsschädliche Verkehrspolitik vorgeworfen. Vor dem Dieselgipfel am heutigen Dienstag im Kanzleramt sagte Hofreiter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post": "Statt die Autokonzerne aus der Haftung zu lassen, muss endlich gegen die schlechte Luft in den Städten vorgegangen werden."
Bislang habe es nur ein paar halbherzige und unzureichende Ankündigungen von Seiten der Bundesregierung gegeben. "Mit dieser Politik des Vertagens und Aussitzens schadet die geschäftsführende Bundesregierung nicht nur die Umwelt, sondern auch der Gesundheit der Menschen", sagte Hofreiter und mahnte konkrete Maßnahmen an. "Dazu zählt das Bereitstellen von Geldern für die betroffenen Kommunen, wirksame und von der Autoindustrie finanzierte Nachrüstungen für manipulierte Autos sowie die Einführung der blauen Plakette", sagte der Grünen-Fraktionschef. Der Dieselgipfel dürfe "keine weitere Showveranstaltung" werden.
Quelle: Rheinische Post (ots)