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ARD-DeutschlandTrend: Union bleibt in der Sonntagsfrage vorne

Archivmeldung vom 06.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)

Bild: Holger Lang / pixelio.de

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 27 Prozent der Deutschen der CDU/CSU ihre Stimme geben (+/-0 Prozentpunkte im Vgl. zu Januar). Die SPD käme auf 14 Prozent (+1), die AfD auf 14 Prozent (+/-0). Die FDP verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 8, die Linke kommt auf 9 Prozent (+1).

Die Grünen landen in der Sonntagsfrage bei 22 Prozent (-1) und wären auch weiterhin zweitstärkste Kraft im Bundestag. Für die Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit befragt. Auf die amtierende Bundesregierung blickt eine Mehrheit der Deutschen aktuell kritisch. Zwei Drittel der Bürger (68 Prozent) sind mit der Koalition aus SPD und Union weniger bzw. gar nicht zufrieden (+5 Prozentpunkte im Vgl. zu Januar). Ein Drittel der Bürger (32 Prozent) ist mit der Arbeit von Schwarz-Rot im Bund derzeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (-4).

Unter den Bundespolitikern bleibt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Februar die Person, der die Bürger das größte Vertrauen entgegenbringen. Wie im Vormonat sind 53 Prozent mit ihrer Arbeit aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden. An zweiter Stelle folgt weiterhin Außenminister Heiko Maas (SPD). Mit seiner Arbeit sind 47 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2 im Vgl. zu Januar). Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) legt gegenüber seinem jüngsten Vergleichswert aus dem Dezember 2019 um 2 Prozentpunkte zu und kommt auf 44 Prozent Zufriedenheit. Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind aktuell 43 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu Januar). Christian Lindner, Partei- und Fraktionsvorsitzender der FDP, kommt auf 37 Prozent Zufriedenheit (+1).

Innenminister Horst Seehofer (CSU) büßt gegenüber dem Vormonat 7 Prozentpunkte ein und erreicht ebenfalls 37 Prozent Zufriedenheit; eine Mehrheit (57 Prozent) ist mit seiner Arbeit derzeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit der Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock sind 29 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu Dezember); 45 Prozent kennen sie nicht oder können ihre Arbeit nicht beurteilen. Auch mit der Arbeit von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sind 29 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden; für sie ist es der erste gemessene Wert im ARD-DeutschlandTrend.

Mit der CDU-Parteichefin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sind aktuell 21 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-2 im Vgl. zu Januar); 70 Prozent der Deutschen sind mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland sind 15 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+/-0 im Vgl. zu November); auch mit seiner Arbeit sind 70 Prozent der Deutschen weniger bzw. gar nicht zufrieden. Der neue SPD-Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans kommt bei den Bürgern auf 14 Prozent Zufriedenheit; 58 Prozent kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen. Für ihn ist es der erste gemessene Wert im ARD-DeutschlandTrend. Gleiches gilt für Linken-Parteichef Bernd Riexinger. Mit seiner Arbeit sind 11 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden; 70 Prozent kennen ihn nicht oder können seine Arbeit nicht beurteilen. Nach der Zufriedenheit mit der Bundesregierung und ausgewählten Bundespolitikern hat infratest dimap von Montag bis Dienstag dieser Woche 1.003 Wahlberechtigte in Deutschland gefragt.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland - Fallzahl: 1.003 Befragte; Sonntagsfrage: 1.503 Befragte - Erhebungszeitraum: 03.02.2020 bis 04.02.2020; Sonntagsfrage: 03.02.2020 bis 05.02.2020 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50% Die Fragen im Wortlaut: Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung? Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von (...) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden?

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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