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Pofalla will bei "Kombilohn" mit Gewerkschaften zusammenarbeiten

Archivmeldung vom 07.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die CDU setzt beim Thema "Kombilohn" auf eine enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. "Die Gewerkschaften haben die Sorge, dass über ein falsches Kombilohnmodell in die Tarifautonomie eingegriffen wird.

Wir werden ein Modell entwickeln, das dies verhindert", sagte CDU-Gernalserketär Ronald Pofalla der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dabei rief er die Gewerkschaft zur Offenheit auf. "Jetzt wäre es meines Erachtens sinnvoll, wenn die Gewerkschaften ihre Kreativität nicht darauf konzentrieren würden, wo sie Schwierigkeiten sehen, sondern mit uns gemeinsam ein Modell entwickelten, das mehr Beschäftigung bringt". Gespräche mit DGB-Chef Michael Sommer habe die CDU bereits aufgenommen, sagte Pofalla der Zeitung. Um Mitnahmeeffekte zu verhindern, sei es aus seiner Sicht "sinnvoll, sich in der ersten Runde auf Langzeitarbeitslose zu beschränken".

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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