FDP-Politiker Stamp warnt vor Einmischung in CDU-Personaldebatte
Archivmeldung vom 05.01.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttVor dem Dreikönigstreffen der FDP am Samstag in Stuttgart hat der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Joachim Stamp seine Partei dazu aufgerufen, sich mit Äußerungen über die CDU-Vorsitzende Angela Merkel zurückzuhalten. "Wir sollten uns nicht in die Personalpolitik anderer Parteien einmischen, sondern uns auf eigene politische Impulse konzentrieren", sagte Stamp der "Welt".
Das Jahr 2017 sei mit dem Einzug in zwei Landesregierungen und der Rückkehr in den Bundestag ein Erfolgsjahr für die FDP gewesen. "Das waren Meilensteine", so Stamp. "Aber wir sind längst noch nicht in allen Landtagen vertreten, daran müssen wir arbeiten. Und es gibt Regionen, vor allem in Ostdeutschland, wo uns ganze Strukturen weggebrochen sind." Der stellvertretende Ministerpräsident machte deutlich, dass von dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner in Stuttgart eine vorwärtsgerichtete Rede erwarte, "in der er sehr deutlich aufzeigt, wo unser Gestaltungsanspruch liegt". Die FDP müsse konkrete Vorschläge zu Migration, Bildung, Digitalisierung und anderen Themen liefern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur