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Morgan: Investitionen in fossile Projekte "rausgeschmissenes Geld"

Archivmeldung vom 27.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoalSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Die Klimabeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, hat nach dem Abschluss der jüngsten Klimakonferenz in Dubai an die deutsche Wirtschaft appelliert, kein Geld mehr in fossile Projekte zu stecken. "Öffentliche Gelder sind wichtig, sowohl für die Transformation der Weltwirtschaft als auch für die Bewältigung von Klimaschäden", sagte sie im Gespräch mit dem "Handelsblatt".

"Aber dieses Geld wird niemals reichen." Es sei daher "unbedingt notwendig, dass die Privatwirtschaft stärker in den Ausbau der Erneuerbaren investiert und ihr Geld nicht mehr in die alte fossile Welt steckt". Das Signal aus Dubai sei dafür "ziemlich hilfreich: Denn auch die Märkte wissen nun endgültig, dass das Ende der alten fossilen Welt naht und dass Investitionen in fossile Projekte rausgeschmissenes Geld sein wird." 

Es komme jetzt vor allem darauf an, die treibhausgasschädlichen Emissionen kurzfristig deutlich zu reduzieren, "damit wir uns die Chance nicht verbauen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen", sagte Morgan. Deutschland und die EU müssten ihre Etappenziele - also für 2035 und 2040 - deswegen noch einmal nachbessern. Auf der Agenda stehe auch die Debatte über einen früheren Kohleausstieg im Osten Deutschlands.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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