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Thüringer Ministerpräsident wirft Union im Bundestag "Kalte-Kriegs-Mentalität" vor

Archivmeldung vom 02.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bodo Ramelow Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bodo Ramelow Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linkspartei) wirft CDU und CSU im Bundestag vor, mit ihrem Beschluss, nicht mit der AfD und der Linkspartei inhaltlich zusammenzuarbeiten, einen Fehler begangen zu haben. Der Beschluss sei "Ausdruck einer Kalten-Kriegs-Mentalität", sagte Ramelow dem "Tagesspiegel", weil er die rechtspopulistische AfD mit der Linkspartei auf eine Stufe stelle und so "links stigmatisiert und rechts verharmlost".

Ramelow nannte den Beschluss "verheerend" und verwies darauf, dass er als Linken-Politiker mit den Ministerpräsidenten von CDU und CSU im Bundesrat seit Jahren "konstruktiv und pragmatisch" zusammenarbeite.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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