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Ramelow sieht in Thüringen noch Kapazitäten zur Flüchtlingsaufnahme

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0
Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sieht in seinem Bundesland noch Kapazitäten für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge. "Wir können unseren Teil zu einer europäischen Kontingentlösung beitragen", sagte er dem "Spiegel".

Derzeit stünden von zehn Erstaufnahmeunterkünften im Freistaat sieben leer. Ramelow könne sich auch gut vorstellen, dass Thüringen im Rahmen einer koordinierten Aktion mehrerer Bundesländer "1.000 bis 2.000 Flüchtlinge aufnimmt, die im griechischen Idomeni gestrandet sind und verzweifelt auf Hilfe hoffen". Voraussetzung sei, dass die Bundesregierung in Visafragen und bei der Logistik helfe. Der flüchtlingsfreundliche Kurs des Ministerpräsidenten hat nicht nur humanitäre Gründe: "Ich wurde schon von Arbeitgebern angesprochen, die sich Sorgen machen, dass nun keine Flüchtlinge mehr zu uns kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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