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Verdi kritisiert NRW-Pläne für Sonntagsruhe

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Überfüllte Fußgängerzone, Verkehrsstau und endlich wieder Sonntag bis Sonntag arbeiten?
Überfüllte Fußgängerzone, Verkehrsstau und endlich wieder Sonntag bis Sonntag arbeiten?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi spricht sich gegen die Pläne der künftigen schwarz-gelben NRW-Landesregierung aus, die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage auszuweiten. Stefanie Nutzenberger, Mitglied des Verdi-Bundesvorstands und zuständig für den Handel, bezeichnet im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" die Sonntagsruhe als "hohes gesellschaftliches Gut":

"Es gibt dazu eine klare Rechtsprechung. An die muss sich auch eine schwarz-gelbe Landesregierung halten. Sie kann gesellschaftliche und Beschäftigteninteressen nicht einfach mit Füßen treten." Gegen die Aushöhlung des Sonntagsschutzes und die Ausweitung der Sonntagsarbeit würden sich Gewerkschaften zusammen mit Kirchen wehren und gemeinsam dagegen vorgehen, sagte Nutzenberger.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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