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Wahltrend: Union und SPD legen zu, Linke und AfD verlieren

Archivmeldung vom 10.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Unionsparteien CDU/CSU gewinnen im stern-RTL-Wahltrend erneut einen Prozentpunkt hinzu und kommen im Vergleich zur Vorwoche nun wieder auf 41 Prozent. Auch die SPD kann leicht zulegen auf 24 Prozent. Die Grünen behaupten ihre 10 Prozent, während die Linke einen Prozentpunkt einbüßt und jetzt bei 9 Prozent liegt. Die FDP bleibt bei 6 Prozent, die AfD rutscht wieder auf 4 Prozent ab. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 27 Prozent.

Bei der politischen Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird - rangiert die Union wie in den Vorwochen bei 32 Prozent. Der SPD trauen dies nur 10 Prozent zu, darunter lediglich 38 Prozent der eigenen Anhänger. Eine Mehrheit von 51 Prozent traut keiner Partei zu, mit den Problemen im Land fertig zu werden - darunter immerhin 42 Prozent der SPD-und 28 Prozent der CDU-Sympathisanten.

Auf dem Bielefelder Parteitag der Linken hatte Gregor Gysi am Wochenende erklärt, nicht noch einmal für das Amt des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion seiner Partei kandidieren zu wollen. Forsa-Chef Manfred Güllner: "Die absolute Zahl der Wähler der Linkspartei im Osten sinkt schon seit Jahren kontinuierlich - von mehr als 2,2 Millionen 2005 auf etwas über 1,7 Millionen 2013 - denn die Älteren, die sich noch als Verlierer der Wende fühlen, sterben langsam weg, und die Jüngeren rücken nicht nach." Wenn nun Gregor Gysi, laut Güllner die wichtigste Identifikationsfigur der Ostdeutschen, auf sein Spitzenamt als Chef der Linksfraktion verzichte, werde es zwar keinen galoppierenden Schwund geben, "aber sicherlich eine Verstetigung des stetigen Trends nach unten".

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 1. bis 5. Juni 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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