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Kipping will Steueroasen mit "Steuerstaatsbürgerschaft" austrocknen

Archivmeldung vom 24.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Linke-Chefin Katja Kipping will Steuerflucht aus Deutschland mit einer Verschärfung des Steuerrechts nach dem Vorbild der USA eindämmen. "Wir wollen die Steuerstaatsbürgerschaft", sagte Kipping der "Welt am Sonntag". "Das heißt, wenn Leute ins Ausland ziehen, um Steuern zu sparen, müssen sie wenigstens in der Einkommensteuer die Differenz zu den in ihrer Heimat fälligen Steuern zahlen."

Die USA machten es bereits so. "Man kann also etwas gegen Steueroasen tun", sagte Kipping. Mit der Steuerstaatsbürgerschaft könne verhindert werden, dass die von der Linkspartei geplanten Steuererhöhungen unter dem Strich zu Mindereinnahmen des Staates führten.

Nach Schätzungen von Experten gehen dem deutschen Fiskus durch Steuerflucht, Tricksereien und Steuerhinterziehung jährlich Einnahmen im dreistelligen Milliardenbereich verloren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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