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Union fürchtet Engpässe bei Medikamenten

Archivmeldung vom 14.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Tino Sorge (2020)
Tino Sorge (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Spitzengespräch zur Versorgungslage mit Kinderarzneimitteln warnt der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), vor Engpässen bei Medikamenten. Verantwortlich dafür sei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), sagte Sorge der "Rheinischen Post".

"Der Minister steuert mit einem Schlingerkurs auf einen Herbst zu, der abermals von Lieferproblemen geprägt sein wird." Indem Lauterbach Eltern bitte, auf Hamsterkäufe zu verzichten, setze er allein auf das Prinzip Hoffnung. 

"Es wird wieder nur reagiert und nicht regiert", sagte der CDU-Politiker. Dabei seien die Probleme bereits seit dem vergangenen Herbst bekannt: "Wir brauchen mehr Produktionsstätten in der EU und in Deutschland, statt uns auf fragile Lieferketten aus Indien und Asien zu verlassen", so der Unionspolitiker. Außerdem müsse Deutschland bei der Beschaffung von Medikamenten die Koordination mit seinen Nachbarländern verbessern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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