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Historiker Peter Brandt: SPD darf Verbindung zur Arbeiterbewegung nicht kappen

Archivmeldung vom 19.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD: Bei der überwältigenden Mehrheit der Deutschen in der Kritik (Symbolbild)
SPD: Bei der überwältigenden Mehrheit der Deutschen in der Kritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes werk

Die SPD darf bei dem Versuch, sich zu erneuern, nach Ansicht des Historikers Peter Brandt nicht "die Verbindung zur organisierten Arbeiterbewegung, sprich: den Gewerkschaften, kappen". Diese gehöre zum "Wesentlichen ihrer Existenz", sagte Brandt im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland".

Zudem müsse die Sozialdemokratie "neben dem alltäglichen Bemühen um kleine und größere Verbesserungen für die arbeitenden Menschen im Rahmen des Bestehenden stets die Perspektive einer qualitativ anderen Gesellschaft, einer Gesellschaft der Freien und Gleichen, bewahren". Brandt, der älteste Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt, lehrte Neuere Geschichte an der Fernuniversität in Hagen und ist selbst Mitglied der SPD.

Quelle: neues deutschland (ots)

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