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Kraft gegen Neuwahlen in NRW

Archivmeldung vom 14.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de

Hannelore Kraft (SPD) hat sich vor dem Urteil des nordrhein-westfälischen Verfassungsgerichts über den Nachtragshaushalt 2010 gegen Neuwahlen ausgesprochen. "Grundsätzlich gilt: Wir streben keine Neuwahlen an, denn diese Regierung ist für fünf Jahre gewählt und unsere Koalition auf fünf Jahre angelegt", sagte die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.

Allerdings betonte Kraft auch: "Wenn die Opposition auf Dauer die Debatte über die Umsetzung des Wählerwillens vom Parlament auf das Verfassungsgericht verlagert, müssen die Wählerinnen und Wähler erneut über den weiteren Kurs für NRW entscheiden." Die Ministerpräsidentin verteidigte im Interview mit dem Tagesspiegel ihren haushaltspolitischen Kurs. Die Debatte sei überfällig, "dass lediglich Investitionen in Beton, Gebäude und Maschinen als Investitionen anerkannt werden, nicht aber die in Bildung und soziale Vorsorge."

Quelle: Der Tagesspiegel

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