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CDU-Politiker kritisieren Klimaabgabe auf alte Kohlekraftwerke

Archivmeldung vom 28.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ins Spiel gebrachte Klimaabgabe für alte Kohlekraftwerke stößt bei Politikern der CDU auf heftige Kritik. "Mit einem Ausstieg aus der heimischen Braunkohle begeben wir uns in die Hände ausländischer Gaslieferanten, was vor allem Russland freuen dürfte", sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

"Die Kombination aus Atomausstieg und Klimaschutz ist nur aufzulösen, wenn uns mehr einfällt, als die Braunkohle aus dem Markt zu schießen", kritisierte auch Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff. Unionsfraktionsvize Michael Fuchs rechnet in der Folge mit steigenden Strompreisen. "Für die energieintensive Industrie wie Aluminiumhütten ist das ein herber Schlag", so Fuchs.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte dem "Spiegel" zufolge im CDU-Präsidium am Montag dagegen grundsätzlich Sympathien für eine Art Klimaschutzabgabe erkennen lassen. "Man muss Wege finden, die Klimaschutzziele einzuhalten", sagte die CDU-Chefin laut Teilnehmern. Auch Gabriels Staatssekretär Rainer Baake hält die Aufregung über die Klimaabgabe für übertrieben. Er sei "offen für Alternativvorschläge, mit denen das Klimaziel erreicht wird", sagte er dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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