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Paritätischer: "Fridays for Future" muss sozial gerecht werden

Archivmeldung vom 25.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Paritätischer Wohlfahrtsverband
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Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat vor der Groß-Demonstration der Klimabewegung Fridays for Future ein eindeutiges Eintreten für soziale Gerechtigkeit beim Umweltschutz gefordert. "Was wir bis heute vermissen, ist eine klare Positionierung von Fridays for Future als Bewegung für eine sozial gerechte Klimawende", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Ulrich Schneider, den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft".

Zuvor hatte der "Spiegel" über die Auseinandersetzung berichtet. Ein Vertreter von "Fridays for Future" hatte erklärt, dass man die Kritik des Verbandes annehme und Gerechtigkeitsaspekte in Zukunft deutlicher machen wolle. Dem Paritätischen Wohlfahrtsverband reicht das jedoch nicht aus. Da sich die Aktivisten "nicht zu einem entsprechend verbindlichen Aufruf durchringen konnten, der auch soziale Aspekte thematisiert, konnten wir als Wohlfahrtsverband nicht guten Gewissens mit zu den Klimastreik-Aktionen aufrufen", so Schneider.

"Wir haben die Chance, eine echte sozial-ökologische Transformation zu gestalten, die das Leben für alle besser macht", so der Verbandsfunktionär. Das funktioniere aber nur, wenn auch wirklich alle Menschen mitgenommen würden. "Es geht darum, dass sich alle Menschen ein umweltbewusstes Leben leisten können. Klimagerechtes Wohnen und Energie, nachhaltige Mobilität und ökologisch bewusste Ernährung dürfen kein Luxus sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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