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Seehofer will Bundesbeamten 705 Millionen Euro bis 2022 spendieren

Archivmeldung vom 30.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldkoffer
Geldkoffer

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will den Bundesbeamten bis 2022 rund 705 Millionen Euro zusätzlich spendieren, um den Bund als Arbeitgeber attraktiver zu machen. Von Kosten in dieser Höhe geht der Referentenentwurf für das geplante Gesetz zur Modernisierung der Besoldungsstruktur (BesStMG) aus, über den das "Handelsblatt" berichtet.

Ab 2023 plane Seehofer mit 109 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr. Ziel des Gesetzes sei es, Berufsnachwuchs für den öffentlichen Dienst zu gewinnen und zu halten. Vorgesehen seien unter anderem höhere Stellenzulagen, neue Regeln zur Honorierung besonderer Einsatzbereitschaft oder zusätzliche finanzielle Anreize für die Personalgewinnung und -bindung, berichtet die Zeitung weiter. "Sich verändernde gesellschaftliche, rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingungen sowie der in vielen Bereichen entstandene Mangel an Fachkräften fordern zum Handeln auf", heißt es in dem Entwurf.

Der Chef des Gewerkschaftsdachverbands DBB Beamtenbund und Tarifunion, Ulrich Silberbach, sprach von einem "längst überfälligen Attraktivitätsprogramm im Beamtenbereich". Talente seien der Rohstoff der Zukunft, auch im öffentlichen Dienst. "Aber Fakt ist, dass uns die jungen Menschen und Fachkräfte nicht gerade die Bude einrennen", sagte Silberbach dem "Handelsblatt"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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