CSU warnt Tarifparteien vor Streiks wie in Frankreich
Archivmeldung vom 24.03.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Von Christlich-Soziale Union in Bayern e. V.Amtsgericht München, VR 5586 UStID: DE 129 514 560 Vertretungsberechtigt:Andreas Scheuer, MdB - csu.de, CC BY-SA 4.0, Link
CSU-Generalsekretär Martin Huber hat im aktuellen Tarifstreit angesichts des Großstreiktags von Verdi und der Eisenbahngewerkschaft EVG vor einer weiteren Verhärtung des Konflikts gewarnt.
"Ich habe auch Verständnis dafür, dass sich die Menschen Sorgen machen angesichts der Preisentwicklung, dass sie sich Sorgen machen, wie sie ihren Alltag noch bestreiten können", sagte Huber am Freitag den Fernsehsendern RTL und ntv.
"Aber wichtig ist halt schon auch immer zu sehen, ist denn so ein Großstreik auch wirklich verhältnismäßig, der mit so vielen Einschränkungen auch verbunden ist für viele Menschen in ihrem Alltag?"
Auf die Frage, ob Deutschland damit ein bisschen auf dem Weg zu französischen Verhältnissen sei, sagte Huber: "Ich hoffe nicht, aber Sie sprechen natürlich das Beispiel Frankreich an, das ja wirklich auch ganz stark betroffen ist von den Streiks. Und ich denke, wir müssen hier auch vor allem darauf achten, dass wir eben nicht diesen Weg beschreiten wie Frankreich. Und deswegen kann ich auch nur die Tarifpartner eindringlich bitten, hier auf einem Weg der Lösung voranzuschreiten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur