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Strack-Zimmermann lobt NATO und Polen für besonnene Reaktion auf Raketeneinschlag

Archivmeldung vom 17.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter Strack-Zimmermann / Tim Kellner / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter Strack-Zimmermann / Tim Kellner / Eigenes Werk

Die FDP-Politikerin und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat die zurückhaltende Reaktion der NATO und Polens auf den Raketeneinschlag auf polnischem Staatsgebiet gelobt. "Die NATO hat sehr, sehr gut reagiert. Sie hat wie auch am Anfang des Krieges, als Wladimir Putin immer von Atomangriff sprach, sehr souverän reagiert", sagte Strack-Zimmermann im Interview mit dem Fernsehsender phoenix.

Auch der polnische Staat, der zwei Opfer durch den Raketeneinschlag zu verzeichnen hatte, habe sehr souverän reagiert und abgewogen. "All das hat gut funktioniert, wenn ich das so sagen darf, in dieser tragischen Situation. Und das ist beruhigend, dass die NATO eben keine - um im Bild zu bleiben - Schnellschüsse verursacht."

Strack-Zimmermann äußerte zudem Verständnis für die Haltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass er sich später vielleicht mögliche Waffenstillstands- oder gar Friedensgespräche nicht mit Russlands Präsidenten vorstellen könne. "Egal, was Putin sagt: Er ist martialisch, er ist ein Mörder. Er hört nicht auf, dieses Nachbarland zu bombardieren". Deshalb müsse man sich darüber im Klaren sein, wenn es um die Frage gehe, ob man sich mit einem solchen Mann an den Tisch setzen und mit ihm verhandeln könne: "Nein. Ich glaube, dass kann man nicht. Er versteht eben nur die militärische Sprache, das ist tragisch genug. Deswegen verstehe ich auch den Präsidenten Selenskyj, dass er sagt: Wenn wir irgendwann zu einem Gespräch kommen sollten, die Ukraine mit den Russen, kann das nicht mit Wladimir Putin, sondern nur mit einem anderen russischen Vertreter sein", so Strack-Zimmermann bei phoenix.

Quelle: PHOENIX (ots)


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