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Kubicki: CSU nimmt Merkel-Sturz in Kauf

Archivmeldung vom 05.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Kubicki Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wolfgang Kubicki Bild: German Embassy London, on Flickr CC BY-SA 2.0

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hält es für möglich, dass die CSU ein Scheitern der am Sonntag beginnenden GroKo-Verhandlungen bewusst einkalkuliert. "Eine neue Bundesregierung in Berlin zu bilden, ist der CSU völlig egal. Sie nimmt sogar in Kauf, dadurch Angela Merkel zu stürzen", sagte Kubicki dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Schafft es die geschäftsführende Bundeskanzlerin ein zweites Mal nicht, eine Regierung zu bilden, ist sie politisch derart desavouiert, dass es ihr kaum möglich sein wird, erneut als Spitzenkandidat der Union anzutreten", so der FDP-Politiker. Laut Kubicki geht es der CSU allein darum, bei der Landtagswahl in Bayern ihre absolute Mehrheit zu verteidigen. "Der CSU wäre offensichtlich eine Neuwahl parallel zur Landtagswahl die liebste Option." Nur so könne er sich die ständigen Sticheleien von CSU-Politikern in Richtung SPD erklären, sagte der Liberale.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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