Wagenknecht-Partei BSW meldet Cyberangriff
Archivmeldung vom 27.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Wagenknecht-Partei BSW ist nach eigenen Angaben "wahrscheinlich" Ziel eines Cyberangriffs geworden. Es seien womöglich personenbezogene Daten von Newsletter-Abonnenten im Umlauf, wie aus einer Mitteilung hervorgeht, die am späten Montagabend an ebendiese verschickt wurde.
Konkret wird in der Nachricht an die Sympathisanten die
Recherchegesellschaft Correctiv benannt. Diese habe das BSW angeblich in
Kenntnis gesetzt, über einen Datensatz zu verfügen, der Informationen
zu rund 70.000 Personen enthält. Die betroffenen Daten sollen "neben
persönlichen Kontaktinformationen offenbar auch codierte
Mitgliederlisten, Zusagen zu einer Wahlparty sowie Details zu
Landesbeauftragten und Unterstützern in verschiedenen Bundesländern
enthalten", wie es hieß. "Vorlegen wollte uns Correctiv diesen Datensatz
leider nicht", heißt es in der Nachricht weiter. Correctiv war am
Montagabend nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Nach
derzeitigem Kenntnisstand dürften lediglich die E-Mail-Adresse, sowie
Vor- und Nachname, aber keinerlei Adress- oder Kontodaten betroffen
sein, heißt es vom BSW. Sofort nach Bekanntwerden sei der Vorfall
unverzüglich an alle relevanten Behörden, einschließlich der
Staatsanwaltschaft und der zuständigen Datenschutzbehörde gemeldet
worden. "Außerdem haben wir alle erforderlichen Schritte eingeleitet, um
alle Details zu diesem Vorgang zu recherchieren und die Daten unserer
Mitglieder und Unterstützer zu schützen", heißt es in der
außerplanmäßigen Newsletter-Ausgabe, die von Amira Mohamed Ali
unterschrieben ist.
Quelle: dts Nachrichtenagentur