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Lammert stellt sich hinter Steinbrück

Archivmeldung vom 12.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Lammert, 2011 Bild: Deutscher Bundestag / Melde / de.wikipedia.org
Norbert Lammert, 2011 Bild: Deutscher Bundestag / Melde / de.wikipedia.org

Der in Bedrängnis geratene SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück erhält überraschend Rückendeckung von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). Steinbrücks Bemerkungen über die Höhe der Kanzlerbezüge seien zwar "unklug", aber "ehrlich" und "zutreffend" gewesen, sagte Lammert der Tageszeitung "Die Welt".

Im Übrigen hätten Journalisten und nicht Steinbrück das Thema aufgebracht. Der Kanzlerkandidat hatte beklagt, dass in Deutschland der Bundeskanzler weniger verdiene als ein Sparkassendirektor. Lammert hieß auch gut, dass Steinbrück das Thema Gerechtigkeit ins Zentrum seines Wahlkampfs rücken will. Diese Schwerpunktsetzung sei "völlig in Ordnung", wenn die Diskussion ernsthaft und nicht polemisch geführt werde. Der Bundestagspräsident sprach von einer besorgniserregenden Spreizung der Einkommens- und Vermögensentwicklung in Deutschland. Sie habe zu "grotesken Gehältern geführt, die mit der Belastung und Verantwortung in den jeweiligen Tätigkeiten nicht hinreichend zu erklären" seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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