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Rita Süssmuth ruft zum Zusammenhalt in der Krise auf

Archivmeldung vom 23.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)
Neue Einheitspartei Deutschlands (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth hat zu mehr Zusammenhalt in der Krise aufgerufen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte die 85-jährige CDU-Politikerin: "Wenn wir als Gesellschaft wieder mehr zusammenhalten, wird sehr viel mehr möglich."

Zu sagen, das schaffen wir alles sowieso nicht, komme für sie nicht infrage. "Jetzt ist die Zeit, die Krisen anzunehmen. Es ist jedenfalls nicht die Zeit zu sagen: 'Wir hatten es doch so gut, erhalte es doch.' Wir haben längere Zeit keine derartigen Krisen, insbesondere unmittelbare Kriege erlebt - oder sie nicht an uns herankommen lassen. Aber das geht jetzt nicht mehr. Wir müssen uns ihnen stellen und uns zeigen, welche Kräfte wir haben", sagte Süssmuth.

Jeder könne Einfluss nehmen. "Wir haben so viele Hunderttausend Ukrainer privat in Familien untergebracht. Es gibt doch so viele Menschen in Deutschland, die Mitmenschen helfen. Aber wir stellen uns selbst dar, als verzagten wir in der Krise", erklärte die frühere Bundestagspräsidentin. Krisenzeiten seien Umbruchzeiten, und darin stecke auch "eine Chance für Veränderung". Sie sei überzeugt: "Wir können unsere Natur pflegen und erhalten, wir können Energie sparen und Menschen mitnehmen, ihren Haltungen und Handlungen vertrauen. So entsteht Tatkraft." In dieser Krise brauche der Staat die Schaffenskraft der Menschen im Land.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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