Klingbeil gesteht Fehler bei K-Frage ein
Archivmeldung vom 27.11.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićSPD-Chef Lars Klingbeil hat sich selbstkritisch zur Entscheidung über die Kanzlerkandidatur geäußert. "Uns allen ist klar, dass die vergangene Woche nicht gut gelaufen ist", sagte Klingbeil dem "Spiegel". In der SPD gibt es Unmut darüber, dass Klingbeil und Co-Chefin Saskia Esken die Debatte über die Kandidatur von Olaf Scholz so lange laufen ließen.
"Ich bin wahrscheinlich mein härtester Kritiker", sagte Klingbeil
weiter. "Bei aller Kritik ist jetzt aber wichtig, dass wir personelle
Klarheit haben." Der Sozialdemokrat verteidigte seinen Führungsstil:
"Ich brülle nicht herum oder drücke Sachen von oben durch." Dieser
"ausgeglichene Weg" habe die SPD zuletzt stark gemacht.
"Brücken
zu bauen, sei eine Stärke", sagte Klingbeil. "Ich halte Breitbeinigkeit
im Gegenteil für ein Zeichen von Schwäche. Wer schreit, hat nicht
automatisch recht."
Quelle: dts Nachrichtenagentur