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WAZ: NRW-Antisemitismusbeauftragte warnt zum Auschwitz-Gedenktag vor zunehmender Judenfeindlichkeit

Freigeschaltet am 27.01.2025 um 06:45 durch Mary Smith
Sylvia Löhrmann Bild: nrw.de
Sylvia Löhrmann Bild: nrw.de

"Die Mahnung, die von Auschwitz ausgeht, ist nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 noch wichtiger geworden", sagte die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann (Grüne) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren. Der Antisemitismus sei heute sehr weit aufgefächert, sagte die frühere NRW-Schulministerin im Interview. "Wir dürfen nicht jenen auf dem Leim gehen, die den Holocaust relativieren und die Opfer zu Tätern machen wollen. Antisemitismus geht uns alle an, das müssen wir begreifen."

Teile der Gesellschaft hätten vergessen oder nie begriffen, was in Auschwitz geschah. "Wir nehmen eine Verschiebung nach rechts wahr, in NRW und weltweit, bei der demokratische Errungenschaften in Misskredit gebracht werden. Der Ruf nach einem starken Mann, der alles regelt, ist wieder zu hören", warnte Löhrmann.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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