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Bundesbürger halten Hartz IV-Sätze für zu niedrig

Archivmeldung vom 28.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

48 Prozent der Deutschen halten die Hartz-IV-Sätze für zu gering. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern. 28 Prozent der Befragten finden die Hartz-IV-Sätze gerade angemessen, nur sieben Prozent halten sie für zu hoch.

Besonders die Anhänger der SPD (56 Prozent), der Grünen (59 Prozent) und der Linkspartei (60 Prozent) meinen, dass Hartz-IV-Empfänger zu wenig erhalten.

Die Debatte um die Höhe des Arbeitslosengeldes II (Hartz IV) beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch das Bundesverfassungsgericht. Die neue schwarz-gelbe Regierung hat auf die anhaltende öffentliche Kritik an den Bedingungen von Hartz IV bereits reagiert und erhöht das so genannte Schonvermögen. Die Empfänger dürfen bald dreimal mehr zurücklegen, ohne dass der Staat ihnen die Leistung kürzt.

Datenbasis: 1000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 22. und 23. Oktober 2009, Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.  Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern

Quelle: stern

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