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Sozialverband: Hartz-IV-Anhebung hilft nicht gegen steigende Strompreise

Archivmeldung vom 13.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die angekündigte Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes wird nach Ansicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) nicht ausreichen, um die steigenden Strompreise zu kompensieren. SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärte, dass sich viele Hartz-IV-Bezieher Energie schon längst nicht mehr leisten könnten und aufgrund der explodierenden Strompreise immer öfter in eine Kostenfalle gerieten.

"Die Betroffenen drohen damit bei der Energieversorgung außen vor zu bleiben", sagte SoVD-Präsident Bauer. Das Problem der Energiearmut komme in der Regelsatzdebatte bisher viel zu kurz. Dieser Punkt dürfe deshalb keine Sekunde länger unterschlagen werden, betonte der SoVD-Präsident.

Die Bundesregierung müsse konsequent handeln. "Notwendig ist eine realitätsgerechte Neuberechnung der Hartz-IV-Regelsätze", so Bauer. Zudem müsse ein Rezept gegen die Energiearmut gefunden werden, das den betroffenen Menschen helfe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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