Högl: Merkel muss Siemens zur Chefinnensache machen
Archivmeldung vom 18.11.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttEva Högl (SPD), Fraktionsvize im Bundestag und Direktkandidatin des Wahlkreises Berlin-Mitte, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, den drohenden Stellenabbau bei Siemens zur Chefsache zu machen. "Es gibt Alternativen zu diesem Stellenabbau, und die Politik kann dafür Unterstützung anbieten - so wie sie dem Konzern in der Vergangenheit ja auch Wege geebnet hat, sich im Ausland gut zu platzieren", sagte Högl der "B.Z. am Sonntag".
Als Beispiel nannte sie das Turbinen-Geschäft mit Ägypten. Auf die Frage, was die Politik jetzt tun könne und müsse, sagte die Abgeordnete: "Gleichzeitig müssen wir gemeinsam mit Gewerkschaften und dem Betriebsrat Druck aufbauen." Sie hoffe sehr, dass die Politik den Stellenabbau abwenden könne.
Quelle: dts Nachrichtenagentur