Forsa: FDP gleichauf mit SPD - Union vor den Grünen
Archivmeldung vom 02.06.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie FDP ist in der neuesten Forsa-Umfrage mit der SPD gleichgezogen. Laut der Erhebung für RTL und n-tv, die am Mittwochmorgen veröffentlicht wurde, gewinnen Union und FDP im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Grüne und AfD verlieren im "RTL/n-tv-Trendbarometer" jeweils einen Prozentpunkt.
Damit ist die Union zum ersten Mal seit fünf Wochen wieder knapp stärkste politische Kraft und liegt einen Prozentpunkt vor den Grünen. Wenn jetzt bereits der neue Bundestag gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU kommen auf 25 Prozent, die SPD auf 14 Prozent, die FDP auf 14 Prozent, die Linke auf 6 Prozent, die Grünen auf 24 Prozent, die AfD auf 9 Prozent und die Sonstigen auf 8 Prozent. Die FDP erreicht 14 Prozent und liegt damit erstmals gleichauf mit der SPD. Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 26 Prozent über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017. In der Kanzlerfrage ist der Vorsprung von Annalena Baerbock vor ihren Konkurrenten Armin Laschet und Olaf Scholz unterdessen geschrumpft.
Im "Trendbarometer" ging der Zuspruch für die Kanzlerkandidatin der Grünen gegenüber der Vorwoche um vier Prozentpunkte zurück. Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich derzeit noch 24 Prozent für Baerbock entscheiden - das sind acht Prozentpunkte weniger als vor fünf Wochen, unmittelbar nach ihrer Nominierung. Laschet käme momentan auf 19 Prozent (+ein Prozentpunkt), Scholz würde unverändert 14 Prozent erreichen. Damit wäre Baerbocks Vorsprung vor Laschet binnen fünf Wochen von 17 auf 5 Prozentpunkte zurückgegangen. 43 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei entscheiden.
Datenbasis: Für die Erhebung wurden vom 25. bis zum 31. Mai insgesamt 2.500 Personen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur