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Westerwelle: Sozialleistungen müssen an Renten gekoppelt bleiben

Archivmeldung vom 14.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

FDP-Chef Guido Westerwelle hat davor gewarnt, die Sozialleistungen einseitig zu erhöhen. "Ich halte es für fair und für richtig, dass die Sozialleistungen sich an der Rentenentwicklung orientieren", sagte er heute (Dienstag) in Emden im N24-Sommerinterview und trat damit Überlegungen zur Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze entgegen.

Wenn man die Sozialleistungen abkoppeln wolle, würde das zu einem "sehr ungerechten Ergebnis" führen, sagte Westerwelle weiter. Dann würden die Sozialleistungen stärker als die Renten und normale Arbeitseinkommen steigen. "Jeder ist groß im Spendieren und Verteilen. Man macht sich sehr beliebt damit, in dem man verspricht: 'und noch ein paar Hundert Euro mehr'", wies Westerwelle entsprechende Forderungen zurück. "Unterm Strich" müsse das Geld erarbeitet werden. "Und das sind die, die morgens aufstehen, ihre Kinder zur Schule bringen, die abends Überstunden machen. Und die sind jetzt erst einmal mit einer Entlastungsrunde dran", betonte Westerwelle und fügte hinzu: "Denn die ziehen den Karren, die schultern das alles, was das Leben in Deutschland so lebenswert macht und denen kann man nicht immer neue Lasten aufbürden."

Quelle: Pressemitteilung N24

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