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CSU sieht Erstarken der AfD als Herausforderung für alle Parteien

Archivmeldung vom 16.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerda Hasselfeldt (2011)
Gerda Hasselfeldt (2011)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat alle Parteien dazu aufgerufen, sich mit dem Erstarken der AfD auseinanderzusetzen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Hasselfeldt, die AfD passe nicht in ein Rechts-Links-Schema und sei daher nicht ein Problem nur für die Union. Das zeigten aktuell wieder die Wählerwanderungen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

"Das beste Rezept gegen das Erstarken der AfD ist, gute Politik zu machen. Wir müssen die AfD mit Argumenten bekämpfen. Dann sind wir erfolgreich", erklärte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs (CDU) hat angesichts der großen Gewinne der AfD in Brandenburg und Thüringen inhaltliche Konsequenzen seiner Partei nicht ausgeschlossen. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) plädierte Fuchs für eine "sorgfältige Analyse", ob sich Wähler möglicherweise nicht immer optimal verstanden oder nicht ausreichend mitgenommen fühlten. "Wir müssen uns zwar nicht mit der Partei AfD oder ihren Vertretern selbst beschäftigen, wir müssen uns aber mit den politischen Inhalten auseinandersetzen, die viele Menschen zur Protestwahl oder vermehrt zur Nichtwahl bewegen", sagte Fuchs. Deutschland gehe es wirtschaftlich insgesamt ausgezeichnet. "Die Menschen wollen aber auch ganz konkret vor Ort eine funktionierende innere Sicherheit, Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch in strukturschwachen Regionen", meinte Fuchs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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