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Finanzminister erteilt "Übergewinnsteuer" Absage

Archivmeldung vom 07.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christian Lindner (2020)
Christian Lindner (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einer sogenannten "Übergewinnsteuer" für Energiekonzerne eine Absage erteilt. Er werde "selbstverständlich" nicht wie aus Reihen von SPD und Grünen gefordert einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen.

Eine solche Maßnahme könne Energie in Deutschland sogar teurer machen, da Öl und Gas aus dem Ausland eingekauft werden müssten und es dann zu einer Knappheit auf dem heimischen Markt kommen könnte. Zudem habe das Finanzministerium auch gar keine Belege dafür, dass es überhaupt so etwas wie "Übergewinne" gebe. "Es gibt Vermutungen", sagte Lindner.

Solche Vermutungen gebe es aber auch bei Wind- und Solarkraft oder im Bereich der Impfstoffproduktion. Mir "Übergewinnen" werden in der jüngsten politischen Debatte Gewinne bezeichnet, die bestimmte Unternehmen aufgrund der Ukraine-Krise und womöglich anderer Krisen gemacht haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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