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Spahn will bei Gesundheitskarte "lebensnahe Lösung"

Archivmeldung vom 14.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Darstellung des gläsernen Patienten auf der Demonstration Freiheit statt Angst
Darstellung des gläsernen Patienten auf der Demonstration Freiheit statt Angst

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bis zur parlamentarischen Sommerpause will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seine Vorschläge für den weiteren Umgang mit der Gesundheitskarte vorlegen. Es gehe um die Frage, "wie der Zugang zur IT-Infrastruktur gestaltet wird", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Weiterentwicklung der elektronische Gesundheitskarte sei eine Möglichkeit. "Aber sie ist nicht die attraktivste für Patienten", so Spahn. Die Patienten wünschten sich "einen schnellen, einfachen und sicheren Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten - am liebsten per Handy".

Er erwarte von allen Beteiligten, im nächsten Schritt die elektronische Patientenakte voranzutreiben, sagte Spahn. "Nach all den Jahren muss endlich ein digitaler Mehrwert für Patienten und Ärzte spürbar werden." Es gehe um "lebensnahe und nicht um technikverliebte Lösungen." Die Ärzte forderte der Gesundheitsminister auf, in die dafür notwendige Infrastruktur zu investieren, in die sogenannten Konnektoren: "Für die Infrastruktur müssen die Arztpraxen in jedem Fall mit dem Konnektor ausgestattet werden." Spahn hatte zu Wochenbeginn in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Zweifel an der Zukunft der Gesundheitskarte geäußert, deren Einführung schon vierzehn Jahre währt und die bislang mehr als eine Milliarde Euro gekostet hat. Die Kanzlerin hat den Minister ausdrücklich ermuntert, hier zu neuen Lösungen zu kommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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