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Ramelow besteht nicht auf Erfolg im ersten Wahlgang

Archivmeldung vom 12.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Anonymousnews / Eigenes Werk

Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) besteht doch nicht darauf, beim nächsten Mal vom Thüringer Landtag im ersten Wahlgang wiedergewählt zu werden. Er relativierte damit Aussagen der Linken-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow vom Wochenende.

"Ich bestehe auf gar nichts - nur auf Verantwortung und gute Analyse, was es heißt, sich von der AfD die Agenda diktieren zu lassen", sagte Ramelow dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Ich kandidiere aus Verantwortung für unser Bundesland und bin bereit, gemeinsame Vereinbarungen umzusetzen, um aus drei Tollen Tagen nicht ein Tollhaus werden zu lassen." Hennig-Wellsow hatte dem RND noch am Sonntag erklärt: "Die Zeit für Spielereien ist vorbei.

Bodo Ramelow noch einmal in einen dritten Wahlgang zu schicken, kommt für uns nicht infrage. Das muss im ersten Wahlgang sitzen." Man erwarte deshalb informelle Zusagen von einzelnen Abgeordneten aus CDU und/oder FDP, dass sie im ersten Wahlgang für Ramelow stimmen würden. Die Linke will eine erneute Demütigung Ramelows ebenso vermeiden wie die Gefahr, dass er am Ende mit Stimmen der AfD ins Amt kommt - so wie der nach seinem Rücktritt inzwischen nur noch geschäftsführend amtierende Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP).

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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