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Heinen zu PID-Vergleich: Meisner verkennt die tatsächliche Notlage von Eltern

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Ursula Heinen / Bild: cducsu.de
Ursula Heinen / Bild: cducsu.de

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, die Kölner Bundestagsabgeordnete Ursula Heinen (CDU), hat den Kölner Kardinal Joachim Meisner wegen seiner jüngsten Äußerungen zur Präimplantationsdiagnostik (PID) kritisiert. "Kardinal Meisner verkennt mit seinem PID-Vergleich die tatsächliche Notlage von Eltern, die bereits Fehl- oder Totgeburten erlitten haben", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

"Ich wünsche mir von der katholischen Kirche eine helfende,nicht eine abweisende Hand." Meisner hatte erklärt: "Die PID zieht immer Selektion und Tötung nach sich." Er verglich die Methode mit dem Kindermord von Bethlehem. Mit der Präimplantationsdiagnostik können im Reagenzglas gezeugte Embryonen vor dem Einpflanzen in den Mutterleib auf Erbkrankheiten untersucht werden. Heinen gehört im Parlament zu den Politikern, die sie in sehr engen Grenzen zulassen wollen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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