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Studie: Mit Wahlrecht ab 16 ließe sich Wahlbeteiligung erhöhen

Archivmeldung vom 05.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Mit einem Wahlrecht ab 16 ließe sich die Wahlbeteiligung in Deutschland auf bis zu 80 Prozent erhöhen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung, schreibt der "Spiegel".

Weil junge Menschen noch stärker in schulischen und familiären Strukturen verankert seien, würden sie der Studie zufolge mit größerer Wahrscheinlichkeit zur Wahl gehen und auch langfristig regelmäßig ihre Stimme abgeben. Bei der Bundestagswahl 2013 lag die Beteiligung bei 71,5 Prozent.

Die Deutschen halten allerdings nicht viel von der Idee eines Wahlrechts für 16-Jährige: In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zu der Studie sprachen sich fast 80 Prozent der Befragten dagegen aus. Nur knapp zwölf Prozent denken, dass man auf diesem Weg das politische Interesse der Jungwähler steigern könnte. Viele junge Leute wünschen sich sehr wohl mehr Mitsprache: Fast 42 Prozent der 16- und 17-Jährigen wollen wählen dürfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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