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CSU-Generalsekretär schießt gegen FDP und Grüne

Freigeschaltet am 02.12.2024 um 06:30 durch Sanjo Babić
Martin Huber bei der Fasnacht (2024)
Martin Huber bei der Fasnacht (2024)

Foto: Foto: Stefan Brending, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
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CSU-Generalsekretär Martin Huber schließt eine Koalition mit den Grünen weiter aus und kritisiert auch die FDP scharf. "Die FDP war drei Jahre lang eine einzige Enttäuschung", sagte er dem Nachrichtenportal T-Online.

"Sie hätte in der Ampel das bürgerliche Korrektiv sein müssen, hat aber jeden Fehler mitgetragen", so Huber. Dem Parteivorsitzenden der Liberalen, Christian Lindner, wirft der CSU-Politiker vor, er habe immer wieder Dinge eingefordert und angekündigt, davon aber nichts durchgesetzt. "Die FDP hat keine Glaubwürdigkeit mehr", sagte der Generalsekretär.

Zuletzt hatten in der Union immer wieder Politiker angedeutet, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit den Liberalen in Zukunft wünschen würden. Vor allem in Wirtschaftskreisen wächst die Sehnsucht nach einer Wiederauflage der schwarz-gelben Koalition. Huber hingegen sieht das kritisch: Mit Blick auf die Umfragewerte sei eine Koalition mit der FDP nicht die wahrscheinlichste Option.

Darüber hinaus sagte der CSU-Politiker: "Mit der FDP wäre es auch nicht leichter. Die Liberalen haben das Ampelwahlrecht mit beschlossen. Das führt dazu, dass es wirklich gar nichts zu verschenken gibt. Einen Zweitstimmen-Wahlkampf zugunsten der FDP wird es deshalb nicht geben."

Mit Blick auf die Grünen sagte der CSU-Generalsekretär: "Es gibt nur diese einen Grünen. Deshalb bleiben wir dabei: Reden ja, koalieren nein." Das Gesicht der Partei sei nach wie vor Robert Habeck. "Der ist verantwortlich für das Heizungsgesetz, für steigende Energiekosten, für den Ausstieg aus der Atomenergie. Er ist das Gesicht der Rezession und darf deshalb in einer nächsten Regierung nicht nochmal ein Amt übernehmen. Nicht mit der CSU." Huber ist überzeugt, die Mehrheit der Menschen im Land wünsche sich eine bürgerliche Politik, die sei mit den Grünen nicht zu machen.

Auf die Frage, ob es mit der SPD leichter werde, sagte Huber T-Online: "Ich gehe davon aus, dass Olaf Scholz nach der Wahl nicht mehr da ist und mit einer zur Mitte orientierten SPD hätten wir wohl mehr Schnittmengen, ja." Scholz habe sich in den letzten Jahren sehr stark als ein Linker in der SPD präsentiert. "Ich kann der SPD nach der nächsten Bundestagswahl nur raten, sich wieder zurückzubesinnen auf ihren ursprünglichen Kern", so Huber. Das sei realistischer, "als dass die Grünen von ihren Ideologien ablassen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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