Der Regierungsumzug kostete bis jetzt 194 Millionen Euro allein für die Umzugsbeihilfen der Beamten
Archivmeldung vom 03.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBundesbeamte haben in den vergangenen Jahren insgesamt 194 Millionen Euro dafür erhalten, dass sie im Zusammenhang mit dem Regierungsumzug von Bonn nach Berlin mit ihren Familien umgezogen sind oder am Wochenende pendeln.
Das geht aus einem bisher
unveröffentlichten Bericht des Bundesinnenministeriums hervor, der
dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Allein im Jahr 2006
bezogen die Beamten danach 7,3 Millionen Euro. Obwohl das Wiesbadener
Bundeskriminalamt seinen Sitz nicht verlegt hat, haben auch dessen
Mitarbeiter Beihilfen erhalten, insgesamt gut sechs Millionen Euro.
Das so genannte Dienstrechtliche Begleitgesetz, in dem die
Sonderbeihilfen geregelt sind, sieht unter anderem vor, dass ältere
Beamte, die in den vergangenen Jahren etwa von Bonn nach Berlin
umgezogen sind und dafür Umzugsentschädigungen erhalten haben, ein
zweites mal Geld erhalten, wenn sie pensioniert werden und ins
Rheinland zurück ziehen.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel