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Armuts- und Reichtumsbericht: Zu wenige Chancen für Aufstieg

Archivmeldung vom 08.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Trotz kräftig gestiegener Löhne in den vergangenen Jahren ist das Armutsrisiko in Deutschland nicht gesunken. Des geht aus dem ersten Entwurf des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung hervor.

"Tatsächlich sind ja im unteren Bereich die Löhne gestiegen, auch durch den Mindestlohn. Der Abstand zur Mitte ist aber gleichgeblieben", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem "Spiegel". Insbesondere jüngere Erwerbstätige sowie Arbeitnehmer in Haushalten mit drei oder mehr Kindern erzielten besonders häufig geringe Haushaltseinkommen. Am höchsten, fast ein Fünftel, war dieser Anteil bei alleinerziehenden Erwerbstätigen. Wer Teilzeit arbeitet hat ein über doppelt so hohes Armutsrisiko wie eine Vollzeitkraft. Stärker bedroht sind auch Menschen mit geringer Bildung und Menschen mit Migrationshintergrund.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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