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AfD-Abtrünnige können nicht mehr in Lucke-Partei Alfa wechseln

Archivmeldung vom 23.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke
Bernd Lucke

Foto: WDKrause
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Alfa, die neue Partei von AfD-Gründer Bernd Lucke, nimmt keine Mitglieder der AfD mehr auf. Alfa habe seit dem 1. Dezember die AfD auf ihre Unvereinbarkeitsliste gesetzt. "AfD-Mitglieder, die die Partei nicht vor dem 1.12. verlassen haben, werden daher im Regelfall nicht mehr aufgenommen", sagte Lucke dem "Handelsblatt".

Lucke reagierte damit auf die "Patriotische Plattform" in der Alternative für Deutschland (AfD), die der AfD-Bundessprecherin Frauke Petry wegen ihrer kritischen Haltung zum Thüringer Landtagsfraktionschef Björn Höcke nahegelegt hatte, die Partei zu verlassen und zu Alfa zu wechseln.

In einer auf der Facebook-Seite der Organisation verbreiteten Mitteilung wandte sich die Plattform "an alle, die meinen, Höcke weiter öffentlich den Rücktritt nahelegen zu müssen".

Petry hatte sich zuvor in einem TV-Interview für einen Parteiaustritt des Thüringers ausgesprochen. "Ihr wollt eine AfD ohne Björn Höcke? Die gibt’s schon! Diese Partei heißt Alfa", heißt es in der Mitteilung weiter. Alfa sei für all diejenigen gegründet worden, die meinen, mit Höcke nicht in einer Partei sein zu können. "Wie wär`s also, ihr ginget, anstatt in der AfD Unfrieden zu stiften, einfach dorthin?", forderte die Plattform. Lucke sieht allerdings weder für Petry noch für ihren Mitvorsitzenden Jörg Meuthen die Möglichkeit für einen Wechsel zu Alfa. "Personen wie Petry und Meuthen, die mit Höcke paktiert und ihn bei dem Amtsenthebungsverfahren protegiert haben, würden ohnehin nicht in Alfa aufgenommen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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