Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik FDP-Fraktionsvorsitzender Brüderle lehnt Elitebonds ab

FDP-Fraktionsvorsitzender Brüderle lehnt Elitebonds ab

Archivmeldung vom 29.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, hat die Einführung der sogenannten Elitebonds abgelehnt. Diese seien zwar ein anderer Mechanismus als die seit Wochen in der Diskussion stehenden Eurobonds, letztlich jedoch "auch eine Vergemeinschaftung von Schulden", so Brüderle.

"Wir wollen keine Schuldenunion, wir wollen eine Stabilitätsunion. Dazu gehört wie im normalen Leben der Grundsatz: Jeder haftet für seine Schulden selbst", erklärte der Fraktionsvorsitzende der Liberalen vor Medienvertretern. Brüderle bekräftigte zudem die ablehnende Haltung seiner Partei hinsichtlich der Eurobonds. Diese seien mit der FDP "nicht zu machen", betonte Brüderle.

Schäuble: ESM muss Gläubigerbeteiligung ermöglichen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel darauf hingewiesen, dass der künftige dauerhafte Rettungsmechanismus ESM eine Gläubigerbeteiligung ermöglichen müsse. "Es ist ein notwendiger Bestandteil der Vorschläge, an denen wir arbeiten, um die Europäische Währungsunion zu einer Stabilitätsunion weiterzuentwickeln", sagte Schäuble am Dienstag.

Insbesondere Frankreich und Italien stehen einer privaten Gläubigerbeteiligung kritisch gegenüber, da die Investoren wegen des Schuldenschnitts in Griechenland das Vertrauen in die Euro-Zone verloren hätten. Der Bundesfinanzminister sprach sich außerdem für ein Vorziehen der ESM-Einführung aus. Diese ist bislang für Mitte 2013 geplant. Im Streit mit Frankreich um den Posten des Chefvolkswirten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) machte sich Schäuble zugleich für den deutschen Kandidaten Jörg Asmussen stark. Asmussen sei ein "herausragender Ökonom" mit internationaler Erfahrung, so Schäuble. Die Bundesregierung gehe davon aus, dass Asmussen "der Beste" für das wichtige Amt in der EZB-Führung sei, betonte der Finanzminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte umin in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige