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Gabriele Pauli: CSU geht es nicht mehr Inhalte

Archivmeldung vom 17.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die ehemalige Fürther Landrätin Gabriele Pauli hat die CSU vor deren Parteitag scharf kritisiert. Es gehe der Partei "nicht mehr um Inhalte, sondern um Umfragewerte", die Bürger wollten sich aber "nicht als reine Wahlkampf-Manövriermasse" benutzen lassen, sagte Pauli in einem Interview für die Tageszeitung "Neues Deutschland" (Freitagausgabe).

Wenn die CSU es nicht schaffe, sich von innen zu reformieren, werde die Erneuerung - eventuell nach der Landtagswahl im September - von außen kommen, fügte die Politikerin hinzu, die 18 Jahre mit CSU-Mandat Landrätin war und nun bei der Wahl in Bayern für die Freien Wähler kandidiert. Der Linkspartei, die Chancen auf den Einzug in den Landtag hat, steht Pauli skeptisch gegenüber. Zwar müsse sich die Politik mit sozialen Problemen auseinandersetzen, "aber so, wie es die LINKE aufzieht, schürt sie den Unfrieden". Politik dürfe "nicht neue Konflikte, Neid und Missgunst schaffen".

Quelle: Neues Deutschland

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