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130.000 Bürger auf "Staatsbesuch" zum Tag der offenen Tür

Archivmeldung vom 23.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Kirchhoff / pixelio.de
Bild: Peter Kirchhoff / pixelio.de

Rund 130.000 Menschen haben der Bundesregierung zum Tag der offenen Tür am Samstag und Sonntag einen "Staatsbesuch" abgestattet. Das Finanzministerium, das Bundespresseamt und andere boten Führungen für Architekturinteressierte an. Zahlreiche Minister, darunter Innenminister de Maizière, Verteidigungsminister zu Guttenberg und Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger, begegneten den Gästen zum Gespräch. Sprecher der Regierung und der Ministerien standen der Öffentlichkeit Rede und Antwort.

Als größter Publikumsmagnet erwies sich wieder das Bundeskanzleramt mit seinen vielfältigen Ausstellungen. Viele Gäste zog es angesichts der hohen Temperaturen auch in den Kanzlerpark, wo sie sich bei einem breiten gastronomischen Angebot und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm entspannen konnten. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Rundgang von Bundeskanzlerin Merkel durch das Kanzleramt. In Anspielung auf das Motto "Einladung zum Staatsbesuch" stellte die Bundeskanzlerin fest: "Sonst ist es leerer, wenn Staatsbesuch ist." Angesprochen auf den Prozess der Deutschen Einheit stellte Angela Merkel fest: "Wir können alle dankbar sein, dass das so gut gelungen ist". Das Justizministerium gab Einblicke in die Justiz im Staat der SED. Das Bundesfinanzministerium veranstaltete eine Podiumsdiskussion mit Architekten der Einheit wie Wolfgang Schäuble, Hans-Dietrich Genscher, Theo Waigel und Lothar de Maizière. Das Verteidigungsministerium informierte in einer Ausstellung über die "Armee der Einheit". Für Kinder gab es Hüpfburgen, Kletterwände und zahlreiche andere Bespaßungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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