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Schneider fordert Verlängerung des Kurzarbeitergeldes auf 18 Monate

Archivmeldung vom 11.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guntram Schneider / Bild: Stefan Didam, de.wikipedia.org
Guntram Schneider / Bild: Stefan Didam, de.wikipedia.org

NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) hält die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung des Kurzarbeitergeldes von sechs auf zwölf Monaten für nicht ausreichend. "Zwölf Monate sind ein Fortschritt. Wir wollen aber eine gesetzliche Bezugsdauer von 18 Monaten", sagte Schneider der WAZ-Mediengruppe. Im Bedarfsfall könne bei schweren Krisen mit einer Rechtsverordnung auf 24 Monate verlängert werden.

Das Kurzarbeitergeld hilft Firmen, Auftragsflauten in konjunkturellen Krisenzeiten ohne Kündigung zu überstehen. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit (BA) bewegten sich die neuen Anzeigen für 46 000 Arbeitnehmer im November im normalen Rahmen. Im Krisenjahr 2009 waren bundesweit bis zu 1,5 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit. In der Krise 2008/2009 war das Kurzarbeitergeld befristet auf 24 Monate verlängert worden. Aus Sicht Schneiders war das Kurzarbeitergeld "das zentrale Instrument, mit dem verhindert wurde, dass der Arbeitsmarkt in Deutschland eingebrochen ist".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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