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Ex-VW-Chef Hahn zieht positive Bilanz der deutschen Einheit

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Der ehemalige Chef der Volkswagen AG, Carl. H. Hahn, zieht eine positive Bilanz der deutschen Einheit. "Wir alle gemeinsam haben seit dem Untergang der DDR aus dem Osten Deutschlands wieder blühende Landschaften gemacht", sagte Hahn einem Interview der Zeitschrift "SuperIllu". "Es war nur etwas schwieriger als gedacht."

Allerdings sei nicht klar genug deutlich gemacht worden, dass es ausschließlich die SED-Führung gewesen sei, die das Land in eine Katastrophe geführt habe. "Wir hatten auf beiden Seiten der Mauer hervorragende deutsche Ingenieure und deutsche Facharbeiter" so der gebürtige Sachse. "Die einen haben trotz viel Fleißes und Sonderschichten nichts erreicht, sondern nur ihre Substanz verzehrt. Und die anderen hatten wirtschaftlichen Erfolg. Das System war der große Unterschied." Deshalb verstehe er nicht, so Hahn weiter, dass heute noch viele Menschen der Linkspartei, dem Nachfolger der SED, ihre Stimme geben. Hahn war von 1982 bis 1993 Vorstandschef der Volkswagen AG.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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