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Beck verteidigt Agenda 2010: "Habe selbst dafür gekämpft"

Archivmeldung vom 27.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich ausdrücklich zur Agenda 2010 des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) bekannt. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" antwortete Beck auf die Frage, ob er die Agenda zurückdrehen wolle: "Nein, ich habe selbst für die Agenda gekämpft." Nun gehe es um den Teil der Reformen, "der weiter entwickelt werden muss".

Als Beispiel nannte der Parteivorsitzende die Rentenpolitik. "Es war absolut richtig, das Renteneintrittsalter auf 67 anzuheben und die Riester-Rente einzuführen. Das mussten wir machen, und ich habe von Anfang an dafür geworben. Aber ein Teil hat gefehlt, und den holen wir jetzt nach: nämlich flexible Übergänge in den Ruhestand für besonders belastete Arbeitnehmer zu schaffen", sagte Beck der Zeitung. Es sei stets sozialdemokratische Politik gewesen, die Lebenswirklichkeit der Menschen "mit einer klaren, ökonomisch und sozial begründeten Zielsetzung zu verknüpfen".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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